Im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums in 2017 erweiterte die DELFINGEN Foundation ihr Aufgabengebiet um eine vierte Säule – Behinderung.
Bei dieser Gelegenheit war es wichtig, einen Blick zurück auf die Geschichte des Unternehmens und seine Anfänge zu werfen, denn als Emile Streit das Unternehmen 1954 gründete, ging es darum, seiner Schwester Jeannette, die wegen Kinderlähmung behindert war, einen Arbeitsplatz zu bieten. Um dieses neue Kapitel in der Geschichte der Stiftung zu beginnen und gleichzeitig die vergangenen Generationen zu ehren, wurde im Juni in der Zentrale in Anteuil ein dreitägiges Kolloquium zum Thema Behinderung organisiert. Es versammelte 90 freiwillige Mitarbeiter aus allen DELFINGEN-Standorten der Welt. Für diese drei ereignisreichen Tage wurden Konferenzen, Arbeitsgemeinschaften, situative Übungen und Workshops zur Sensibilisierung gegenüber Behinderungen organisiert. Auf dieser Multikulturalität aufbauend sollte das Kolloquium zunächst einmal zu einer gemeinsamen Reflexion anregen, um unsere Definition von Behinderung zu finden. Auf dieser klaren und soliden Grundlage kamen die Teilnehmer dann zur Sache und besprachen – anonymisiert – konkrete Fälle, die sie an den DELFINGEN-Standorten angetroffen hatten. Sie boten Lösungen (technische, menschliche usw.) an, um den Alltag der Mitarbeiter, ihrer Ehepartner und körperlich oder geistig behinderter Kinder zu verbessern.
Im Einklang mit den schon laufenden Aktionen der Stiftung ermöglicht die Berücksichtigung von Behinderungen eine größere Autonomie für die Menschen.
